Informationen zur aktuellen Situation

Das ifp Institut für Produktqualität wurde am 20.03.2020 vom Gesundheitsamt Treptow-Köpenick von Berlin als systemrelevanter Betrieb anerkannt und eingestuft.

Was heißt das?

Da das ifp als Labordienstleister für die Lebensmittel-, Trinkwasser- und Pharmaziebranche eine große Anzahl an Untersuchungen durchführt, leisten wir somit unseren Teil zur aktuellen Lage und stellen somit die Grundversorgung der Bevölkerung sicher.

Als akkreditiertes Labor konnten wir schnelle Maßnahmen treffen um unsere Mitarbeiter und deren Familien zu schützen.

So wurden zum Beispiel:

  • ein interner Krisenstab etabliert,
  • Mitarbeiter geschult und sensibilisiert,
  • die Handhygiene verstärkt,
  • Schichten verschoben, um den Kontakt zu minimieren und
  • Mitarbeiter mit Bürotätigkeiten ins Home-Office verlegt.

Im Falle einer Infektion würden Sicherheitszonen errichtet, die die Sicherstellung der Untersuchungen gewährleisten.

Wir versuchen im höchsten Maße die Gesundheit und Sicherheit unserer Belegschaft zu gewährleisten. Daneben ist es unsere oberste Priorität, dass Ihnen unser gewohnter Service auch weiterhin zur Verfügung steht.

Durch die bisher getroffenen Maßnahmen ist es uns erfreulicherweise möglich, Ihnen unsere Dienstleistung auch weiterhin ohne Einschränkungen anbieten zu können. Sollten Sie hierzu Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Für Ihre Familie und Kollegen wünschen wir Ihnen alles Gute und hoffen, dass Sie gesund durch diese schwierige Zeit kommen.

Sie wollen Ihre Mitarbeiter auf COVID-19 testen?

In unserem Corona Testzentrum können Unternehmen vorsorglich Ihre Mitarbeiter auf das Coronavirus SARS-CoV-2 testen lassen, dem Auslöser von COVID-19.

Coronatests für Unternehmen sind dann ratsam, wenn der Mitarbeiter aus seinem Urlaub zurück kommt oder aus dem Homeoffice sowie bei Neueinstellungen. 
Aber auch das Testen ganzer Produktionsschichten ist sinnvoll, um Produktionsausfällen vorzubeugen.

Deutschlandweit testen wir für Sie.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Charakterisierung komplexer Mineralölgemische mittels GC×GC-ToF

Das ifp Institut für Produktqualität bietet eine hochselektive Methode zur Charakterisierung und Quantifizierung von Mineralölbestandteilen in komplexen Matrices an. Über unser exklusives Netzwerk aus Experten der Branche (Labor: Lommatzsch & Säger; www.moah-moah.de) können unsere Kunden dabei auf eine langjährige Erfahrung in der Forschung und Methodenentwicklung zur Mineralölanalytik zurückgreifen.

Eine neue Dimension der Mineralölanalytik

HPLC GC 3D

Die zweidimensionale Gaschromatographie gekoppelt mit einem massenselektiven Time-of-Flight-Detektor (GCxGC-ToF) ermöglicht es, Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH+MOAH) in komplexen Mischungen von anderen Kohlenwasserstoff-Typen (synthetische Oligomere wie z.B. POSH oder natürlich-vorkommende Terpene) zu trennen. Zudem ist es möglich, weiterführende Strukturinformationen z.B. über die Anzahl der aromatischen Kerne, vorhandene Isomere sowie den Alkylierungsgrad zu erhalten und somit die Quelle der Kontamination (Polyolefine, Klebstoffe, Druckfarbformulierungen oder Schmieröle) zu identifizieren. Dank der innovativen Kopplung mit einem FID-Detektor können die einzelnen Stoffgruppen am ifp nun erstmalig mit hoher Empfindlichkeit quantifiziert werden.

MOSH/MOAH in komplexen Matrices: die Limitierung klassischer Methoden

Über die bisher in der Routine verwendete und etablierte online HPLC-GC-FID ist es nicht möglich, die Substanzklassen MOSH (mineral oil saturated hydrocarbons) und POSH (polyolefin oligomeric saturated hydrocarbons) chromatographisch voneinander zu trennen. Die Bestimmung des Gehaltes von aromatischen Mineralölbestandteilen kann in Anwesenheit von Harz-Obligomeren oder anderen aromatischen Verbindungen ebenfalls behindert werden.

Diese Einschränkungen können mittels GC×GC-ToF überwunden werden

Mit Hilfe der neu etablierten zweidimensionalen GC (GC×GC) ist es möglich, die bisherige Auflösung der Mineralölfraktionen drastisch zu steigern (Abbildung). Hierzu werden die Probenextrakte in einem ersten Schritt mittels Flüssigkeitschromatographie in eine MOSH-Fraktion sowie eine MOAH-Fraktion vorgetrennt. Die Fraktionen werden direkt mittels GCxGC-ToF analysiert. Hierbei erfolgt zuerst eine Auftrennung über eine polare GC-Säule. Über einen thermischen Modulator (Cold- und Hold-Jet) wird die aufgetrennte Fraktion am Ende der ersten GC-Säule moduliert und verlustfrei zur weiteren Auftrennung in der zweiten Dimension auf eine zweite, unpolare GC-Säule transferiert. Die Detektion der Analytmoleküle erfolgt über einen sensitiven Time of Flight (ToF)-MS-Detektor. Im Gegensatz zum Flammenionisationsdetektor (FID) erhält man auf diese Weise ausführliche Massenspektren mit substanzspezifischem Fragmentmuster. Durch die erhaltenen Strukturinformationen in Kombination mit der wesentlich effektiveren zweidimensionalen Auflösungs-Technik können einzelne Substanzen bzw. Substanzgruppen identifiziert werden. Es ist somit erstmalig möglich, potentielle Kontaminationsquellen sicher zu identifizieren, sodass notwendige Gegenmaßnahmen zur Vermeidung einer Mineralölkontamination schnell ergriffen und ein hohes Maß an Produktqualität gewährleistet werden kann. Weiterhin ist die Methode für  komplexe Kohlenwasserstoff-Mischungen robuster gegenüber falsch-positive oder falsch-negativen Ergebnissen als die herkömmliche HPLC-GC-FID-Analytik.

HPLC GC
 

 

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Datenschutz

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Um Ihnen möglichst individuelle und relevante Informationen bereitstellen zu können, benötigen wir von Ihnen folgende Daten: E-Mail Adresse, Vor- und Nachname und das Geschlecht. Vielen Dank für Ihr Vertrauen.

Spezielle Ernährungsformen

Mehr und mehr Menschen weltweit ernähren sich nach speziellen entweder frei gewählten oder religiös begründeten Regeln. Mit der Globalisierung und zunehmenden Erschließung auch von "Nischenmärkten" im Lebensmittelbereich steigt einerseits die Nachfrage nach entsprechenden Produkten, während andererseits auch die Frage der Authentizität und korrekten Kennzeichnung an Bedeutung gewinnt.

Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen zu speziellen Ernährungsformen:

Nachweis tierischer Bestandteile in vegetarischen/veganen sowie koscheren/halal Lebensmitteln

Das ifp Institut für Produktqualität bietet modernste analytische Verfahren zum Nachweis von tierischen Bestandteilen an, um die Herkunft und Authentizität Ihrer Produkte zu garantieren. Dazu zählen unter anderem:

  • real-time PCR für den Nachweis von Tierarten und deren Produkten
  • immunologische Verfahren (ELISA) für den Nachweis von Milch und Ei sowie deren Produkten
  • Massenspekrometrie für weitere Fragestellungen

Auftragsanalytik von Pharmazeutika und Arzneimitteln

Pharmaka (griechisch: Gift, Droge, Arznei) bzw. Pharmazeutika können Wirk- oder Arzneistoffe oder Zubereitungen eines oder mehrerer Arzneistoffe für die Anwendung am Patienten sein. Arzneimittel sind „Stoffe oder Stoffzusammensetzungen, die als Mittel mit Eigenschaften zur Heilung oder zur Verhütung menschlicher oder tierischer Krankheiten bestimmt sind oder aber im oder am menschlichen oder tierischen Körper verwendet oder einem Menschen bzw. Tier verabreicht werden können, um entweder die menschlichen bzw. tierischen physiologischen Funktionen durch eine pharmakologische, immunologische oder metabolische Wirkung wiederherzustellen, zu korrigieren oder zu beeinflussen oder eine medizinische Diagnose zu erstellen.“ 

Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen über:

Die Arzneimittelgesetzbücher regeln Herstellung und Qualitätsanforderungen

Die Herstellung von Arzneimitteln sowie die Qualitätsanforderungen an die eingesetzten Rohstoffe unterliegen strengen gesetzlichen Regelungen. Die Basis bilden die jeweiligen Arzneimittelgesetzbücher bei Einhaltung der Guten Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practice, GMP): das europäische Arzneibuch (Europäische Pharmakopoeae, EP), das US-amerikanische Arzneibuch (USP) und das japanische Arzneimittelgesetzbuch (JP). Für eine einheitliche und weltweite Gesetzgebung wurden diese Arzneimittelgesetzbücher bezüglich der Bestimmungsmethoden für Produktkontrollen harmonisiert.

Prüfung von Arzneimitteln und Pharmazeutika im Labor des ifp Instituts für Produktqualität

Das ifp Institut für Produktqualität bietet eine Reihe solcher Prüfungen an, mit den Schwerpunkten Mikrobiologie und Prüfung des eingesetzten Produktionswassers. Durch die Etablierung der MALDI-TOF-Massenspekrometrie ist das ifp in der Lage, die Identifizierung von Mikroorganismen auf dem neuesten Stand der Technik und in kürzester Zeit durch Abgleich mit einer umfangreichen Keimdatenbank durchzuführen.

 

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