Keimidentifizierung
Eine schnelle und sichere Identifizierung von Keimen ist in vielen Bereichen der Produktion von Lebensmitteln, Kosmetika oder Pharmaka bzw. im Rahmen von Hygieneuntersuchungen die Voraussetzung für eine sachkundige Bewertung und Beherrschung von Kontaminationen. Das ifp Institut für Produktqualität bietet folgende Möglichkeiten zur Identifizierung von Mikroorganismen an:
- MALDI-TOF (Massenspektrometrie)
- biochemische Methoden (API-Systeme)
- Sequenzierung (16S- bzw. 18S- oder ITS-rDNA)
- kulturelle Methoden (klassische Mikrobiologie)
Die Identifizierung erfolgt an Proben wie:
- Isolaten, Rein- und Mischkulturen auf festen Medien oder in flüssigen Anreicherungen
- Medien aus dem Monitoring wie Kontaktplatten, Luftkeimzahlplatten, Slides
- Platten aus Ansätzen zur Bestimmung der Keimzahl
Die Isolierung von Mikroorganismen zur nachfolgenden Identifizierung kann aus nahezu allen Proben von Lebensmitteln bis zu den Bedarfsgegenständen erfolgen. Die Voraussetzung für die Identifizierung ist das Vorliegen einer Reinkultur, die über den Schritt der Subkultivierung auf einem geeigneten Medium hergestellt wird.
Konservierung von Mikroorganismen
Das ifp Institut für Produktqualität bietet die Langzeitaufbewahrung von identifizierten Isolaten an, die dem Kunden als zusätzliche Teststämme oder Hauskeime für Prüf- und Validierungsarbeiten oder Vergleichszwecke zu späteren Zeitpunkten zur Verfügung stehen.