14.12.2016

Fremdkörperanalytik

Das ifp erweitert seine analytischen Kapazitäten. Mit der Beschaffung eines Rasterelektronenmikroskops mit energiedispersiver Röntgenspektroskopie (REM-EDX) und eines Fourier-Transformations-Infrarotspektrometers (FTIR) können wir ab sofort auch die Fremdkörperbestimmung für Industriekunden anbieten.

Werden Fremdkörper in einem Rohstoff oder Produkt identifiziert, stellt sich stets die Frage, um was es sich genau handelt und wie der oder die Fremdkörper eingetragen wurden. Auch die Frage der Plausibilität einer Fremdkörperbeanstandung kann bei Kundereklamationen von Interesse sein und kann z.B. über Reste von Anhaftungen überprüft werden. Die Vielfalt der bereits identifizierten Fremdkörper ist groß und reicht z.B. von produktionsinternen Glas- oder Kunststoffsplittern über Metallabrieb, Steine, Pflanzenbestandteile, Insekten, Fasergewebe bis hin zu Haaren, Zahn- und Knochenfragmenten.

Der erste Schritt bei der Aufklärung ist dabei in der Regel die Analytik der Materialbeschaffenheit des Fremdkörpers. Mittels REM-EDX kann in kleinsten Bereichen die quantitative elementare Zusammensetzung des Fremdkörpers untersucht werden. Die Bestimmung organischer Fremdkörper (z.B. Kunststoffpartikel) erfordert häufig den Einsatz der FTIR-Analytik. Hierbei wird die optische Interferenz in einem Interferogramm aufgenommen und über eine Fourier-Transformation mathematisch in ein IR-Spektrum umgewandelt, das über einen Datenbankabgleich eine Aussage über die Substanz bzw. Materialbeschaffenheit zulässt.

Sie haben Fragen zur Fremdkörperanalytik oder einen konkreten Praxisfall, der untersucht werden soll? Rufen Sie uns an: (030) 747 333 1028. Oder erfahren Sie hier mehr über die Analytik von Fremdkörpern in Lebensmitteln.