16.04.2021

Aktuelle Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittelrückstände

Das CVUA Stuttgart hat Ende März eine Auswertung der Analysenergebnisse aus dem Jahr 2020 hinsichtlich der Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittelrückstände in konventionellem Frischobst vorgestellt. Die Proben wurden dabei routinemäßig sowohl mit der QuEChERS-Multi-Methode als auch mit der QuPPe-Methode, für sehr polare Stoffe, untersucht.

Von den 618 Proben, die auf über 750 verschiedene Wirkstoffe untersucht wurden, konnten in 97 % der Proben Rückstände nachgewiesen werden. 5,3 % der Proben wiesen eine Überschreitung der Rückstandshöchstgehalte auf (Vergleich 2019: 5,7 %). Eine Auswertung nach der Herkunft zeigt dabei, dass es sich bei den Herkunftsländern mit den höheren Quoten an Überschreitungen meist um Drittländer handelt.

Werden die Ergebnisse nach Obstarten betrachtet so weisen exotische Früchte und Zitrusfrüchte prozentual am häufigsten Überschreitungen auf. Besonders kritisch fallen hierbei Granatäpfel auf, hier wurden in 24 % der Proben Höchstgehaltsüberschreitungen festgestellt (Vergleich zu 2019: 10 %).

Darüber hinaus wurden 47 tiefgekühlte Obsterzeugnisse aus konventionellem Anbau untersucht. Alle Proben wiesen Rückstände an Pestizidwirkstoffen auf, in 19 % der Proben wurde dabei eine Rückstandhöchstgehaltsüberschreitung festgestellt.

Sollten Sie Interesse an einer Untersuchung haben, sprechen Sie uns gerne an. Unsere Pestizid-Multimethode umfasst etwa 650 Wirkstoffe und darüber hinaus bieten wir eine Vielzahl an Zusatzuntersuchungen an.

 

 Wir beraten Sie gerne. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

 

Quelle: https://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=5&ID=3345&lang=DE&Pdf=No